Risikomanagement: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ISMS-Ratgeber WiKi
Zur Navigation springenZur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Vorlage:Entwurf}} {{#seo: |title=Hilfe bei der Erstellung von sicherheitsrelevanten Dokumenten |keywords=ISMS,BSI,IT-Grundschutz,Informationssicherheit,Risikomanagement,Risikoanalysen |description=Dieser Artikel gibt allgemeine Unterstützung zur Einführung und Regelungen eines Risikomanagements. }} == Einleitung == == Weiterführende Links == Kategorie:Artikel Kategorie:Entwurf __NICHT_INDEXIEREN__ __NEUER_ABSCHNITTSLINK__“)
 
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
{{Vorlage:Entwurf}}
{{Vorlage:Entwurf}}
{{#seo:
{{#seo:
|title=Hilfe bei der Erstellung von sicherheitsrelevanten Dokumenten
|title=Hilfen und Hinweise für ein praxistaugliches Risikomanagement
|keywords=ISMS,BSI,IT-Grundschutz,Informationssicherheit,Risikomanagement,Risikoanalysen
|keywords=ISMS,BSI,IT-Grundschutz,Informationssicherheit,Risikomanagement,Risikoanalysen
|description=Dieser Artikel gibt allgemeine Unterstützung zur Einführung und Regelungen eines Risikomanagements.
|description=Dieser Artikel gibt allgemeine Unterstützung zur Einführung und Regelungen eines Risikomanagements, Sowie praktische Hilfen bei der Durchführung.
}}
}}


== Einleitung ==
== Einleitung ==
Für alle, die hier den "heiligen Gral" der Risikoanalyse erwarten, folgt hier zunächst eine kleine Ernüchterung.<blockquote>''"Die menschliche Wahrnehmung von Risiken ist subjektiv, emotional geprägt und durch kognitive Verzerrungen gestört."'' </blockquote>Dies führt regelmäßig zu Fehleinschätzungen von Risiken. Schulung und objektive Daten helfen oft nur wenig, dies zu verbessern.


Jeder kennt das aus seinem persönlichen Umfeld:
'''Flugangst''': Menschen neigen dazu, Flugreisen als riskant wahrzunehmen, fahren aber völlig angstfrei mit dem Fahrrad durch die Stadt. statistisch ist die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Unfalls beim Fahrradfahren deutlich höher.
'''Übertriebene Angst vor Krankheiten''': Menschen können eine übermäßige Angst vor Infektionskrankheiten entwickeln, z.B. hat die Corona-Pandemie weltweit zu teilweise drastischen Maßnahmen geführt, statistisch sterben mehr Menschen an und mit Alkohol oder durch Luftverschmutzung, aber diese Risiken werden gesellschaftlich akzeptiert oder ignoriert.
'''Verfügbarkeitsheuristik''': Nach einem medienwirksamen Ereignis wie einem Flugzeugabsturz oder einer Naturkatastrophe ist die Wahrnehmung dieser Risiken überproportional hoch, auch wenn sie extrem selten auftreten.<blockquote>''"Eine Risikoanalyse ist letztlich nur der mehr oder weniger hilflose Versuch, die subjektive Wahrnehmung durch technische Verfahren oder Prozesse regulatorisch zu untermauern."''</blockquote>Es gibt keine sichere Methode, die oben genannten Effekte wirksam zu eliminieren. Es ist daher wichtig, sich dessen immer bewusst zu sein und einerseits die eigenen Risikobewertungen immer wieder kritisch zu hinterfragen und andererseits von einem "100%-Ansatz" Abstand zu nehmen, es gibt keine Risikoanalyse, die die tatsächlichen Risiken objektiv abbildet.<blockquote>''"Das größte Risiko ist immer das, dessen man sich nicht bewusst ist."''</blockquote>
== Grundlegende Fehler ==
Im Folgenden sind einige grundlegende Fehler aufgeführt, die bei der Risikoanalyse immer wieder auftreten:
* '''Fehlender Abstand''': Je mehr man selbst in das Thema involviert ist, desto größer ist der subjektive Einfluss. Die Risikoanalyse sollte daher von jemandem durchgeführt werden, der nicht direkt in den Untersuchungsgegenstand involviert ist und den "Blick von außen" einnehmen kann.
* '''Ignorieren der Realität''': Die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Schadensereignisses von "jährlich" für einen Verfahren, das bereits seit fünf Jahren problemlos und ohne Vorkommnisse läuft, ist bereits durch die Realität widerlegt.
* '''Nichtberücksichtigung von Wechselwirkungen''': Risiken sind oft miteinander verbunden. Die Vernachlässigung dieser Wechselwirkungen kann zu unvollständigen Analysen führen.
* '''Fehlende Einbeziehung von Stakeholdern''': Die Meinungen und Perspektiven der relevanten Interessengruppen werden nicht ausreichend berücksichtigt.
* '''Überkomplexität der Methodik''': Zu komplexe Modelle oder Methoden können zu Verwirrung führen und die Ergebnisse unverständlich machen.
* '''Mangelnde Aktualisierung''': Risikoanalysen sollten regelmäßig aktualisiert werden, um neue Bedrohungen und Entwicklungen zu berücksichtigen.
* '''Fokussierung auf Einzelrisiken''': Einseitige Betrachtung einzelner Risiken ohne Berücksichtigung der Gesamtrisikolandschaft kann zu unangemessenen Maßnahmen führen.
* '''Bestätigungsfehler''': Risikoanalysten neigen dazu, Informationen zu suchen, die ihre bestehenden Annahmen bestätigen, anstatt alternative Sichtweisen zu berücksichtigen.
* '''Unrealistische Annahmen''': Die Verwendung unrealistischer Annahmen kann die Genauigkeit der Risikoanalyse beeinträchtigen.
* ...
== Vorbereitung ==
Um diese Fehler zu vermeiden, ist es wichtig, Risikoanalysen sorgfältig zu planen, qualitativ hochwertige Daten zu verwenden, verschiedene Perspektiven einzubeziehen und die Methodik regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren.
== Durchführung ==
== Qualitätssicherung ==
== Kontinuierliche Verbesserung ==


== Weiterführende Links ==
== Weiterführende Links ==
Zeile 13: Zeile 44:
[[Kategorie:Artikel]]
[[Kategorie:Artikel]]
[[Kategorie:Entwurf]]
[[Kategorie:Entwurf]]
__NICHT_INDEXIEREN__
__NEUER_ABSCHNITTSLINK__
__NEUER_ABSCHNITTSLINK__

Version vom 13. Oktober 2023, 12:19 Uhr

Under construction icon-blue.png Diese Seite ist derzeit noch ein Entwurf.

Weitere Informationen sowie Diskussionen über Änderungen an diesem Entwurf gibt es evtl. auf der Diskussion-Seite.



Einleitung

Für alle, die hier den "heiligen Gral" der Risikoanalyse erwarten, folgt hier zunächst eine kleine Ernüchterung.

"Die menschliche Wahrnehmung von Risiken ist subjektiv, emotional geprägt und durch kognitive Verzerrungen gestört."

Dies führt regelmäßig zu Fehleinschätzungen von Risiken. Schulung und objektive Daten helfen oft nur wenig, dies zu verbessern.

Jeder kennt das aus seinem persönlichen Umfeld:

Flugangst: Menschen neigen dazu, Flugreisen als riskant wahrzunehmen, fahren aber völlig angstfrei mit dem Fahrrad durch die Stadt. statistisch ist die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Unfalls beim Fahrradfahren deutlich höher.

Übertriebene Angst vor Krankheiten: Menschen können eine übermäßige Angst vor Infektionskrankheiten entwickeln, z.B. hat die Corona-Pandemie weltweit zu teilweise drastischen Maßnahmen geführt, statistisch sterben mehr Menschen an und mit Alkohol oder durch Luftverschmutzung, aber diese Risiken werden gesellschaftlich akzeptiert oder ignoriert.

Verfügbarkeitsheuristik: Nach einem medienwirksamen Ereignis wie einem Flugzeugabsturz oder einer Naturkatastrophe ist die Wahrnehmung dieser Risiken überproportional hoch, auch wenn sie extrem selten auftreten.

"Eine Risikoanalyse ist letztlich nur der mehr oder weniger hilflose Versuch, die subjektive Wahrnehmung durch technische Verfahren oder Prozesse regulatorisch zu untermauern."

Es gibt keine sichere Methode, die oben genannten Effekte wirksam zu eliminieren. Es ist daher wichtig, sich dessen immer bewusst zu sein und einerseits die eigenen Risikobewertungen immer wieder kritisch zu hinterfragen und andererseits von einem "100%-Ansatz" Abstand zu nehmen, es gibt keine Risikoanalyse, die die tatsächlichen Risiken objektiv abbildet.

"Das größte Risiko ist immer das, dessen man sich nicht bewusst ist."

Grundlegende Fehler

Im Folgenden sind einige grundlegende Fehler aufgeführt, die bei der Risikoanalyse immer wieder auftreten:

  • Fehlender Abstand: Je mehr man selbst in das Thema involviert ist, desto größer ist der subjektive Einfluss. Die Risikoanalyse sollte daher von jemandem durchgeführt werden, der nicht direkt in den Untersuchungsgegenstand involviert ist und den "Blick von außen" einnehmen kann.
  • Ignorieren der Realität: Die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Schadensereignisses von "jährlich" für einen Verfahren, das bereits seit fünf Jahren problemlos und ohne Vorkommnisse läuft, ist bereits durch die Realität widerlegt.
  • Nichtberücksichtigung von Wechselwirkungen: Risiken sind oft miteinander verbunden. Die Vernachlässigung dieser Wechselwirkungen kann zu unvollständigen Analysen führen.
  • Fehlende Einbeziehung von Stakeholdern: Die Meinungen und Perspektiven der relevanten Interessengruppen werden nicht ausreichend berücksichtigt.
  • Überkomplexität der Methodik: Zu komplexe Modelle oder Methoden können zu Verwirrung führen und die Ergebnisse unverständlich machen.
  • Mangelnde Aktualisierung: Risikoanalysen sollten regelmäßig aktualisiert werden, um neue Bedrohungen und Entwicklungen zu berücksichtigen.
  • Fokussierung auf Einzelrisiken: Einseitige Betrachtung einzelner Risiken ohne Berücksichtigung der Gesamtrisikolandschaft kann zu unangemessenen Maßnahmen führen.
  • Bestätigungsfehler: Risikoanalysten neigen dazu, Informationen zu suchen, die ihre bestehenden Annahmen bestätigen, anstatt alternative Sichtweisen zu berücksichtigen.
  • Unrealistische Annahmen: Die Verwendung unrealistischer Annahmen kann die Genauigkeit der Risikoanalyse beeinträchtigen.
  • ...

Vorbereitung

Um diese Fehler zu vermeiden, ist es wichtig, Risikoanalysen sorgfältig zu planen, qualitativ hochwertige Daten zu verwenden, verschiedene Perspektiven einzubeziehen und die Methodik regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren.

Durchführung

Qualitätssicherung

Kontinuierliche Verbesserung

Weiterführende Links